Aktuelle Informationen

Die nächste Veranstaltung der BGG findet statt am:

Freitag, 24.10.2025 um 19:00 Uhr
in der Staatsbibliothek zu Berlin, Dietrich Bonhoeffer-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin
(Zugang über den Haupteingang)

Programmänderung!

Dr. Brigitta Schrade, FU Berlin:"Gott sei gnädig den geistlichen Vätern" - Georgische Klöster in der Vergangenheit und in der Gegenwart

Georgische Klöster in Jerusalem, Konstantinopel, Antiochia oder auf Zypern haben jahrhundertelang eine entscheidende Rolle bei der Einbindung Georgiens in die orthodoxe Welt gespielt. In Georgien selbst waren sie seit dem frühen Mittelalter die wichtigsten Kulturträger. So erfolgte die Einbeziehung Swanetiens in die Kultur- und Kunstentwicklung Georgiens über die Klöster Tao-Klardshetiens, während das königliche Hofkloster Gelati Gelehrsamkeit in allen Bereichen förderte. Welche Rolle spielen Klöster im heutigen Georgien? Bei einer Fahrt durch das Land wird die Bedeutung der Klöster für eine Wiederbelebung des religiös-sozialen Lebens sichtbar. Es zeigen sich aber auch Probleme, besonders in entlegenen Regionen, wo beispielsweise Aserbaidschan mit Bertubani eines der wichtigsten Klöster von David Garedshi beansprucht, oder wo in dem einst von Deutschen besiedelten, jetzt verarmten Bolnissi (Katharinenfeld) die älteste datierte Kirche auf georgischem Boden (Bolnissi Sioni, Ende 5. Jh.) als Teil eines neu entstandenen Klosters von der Denkmalpflege kaum noch beachtet wird.


Kloster der Gottesmutter in Ushguli, Foto: Rolf Schrade



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